Basteln für den guten Zweck
Schüler*innen der Mittelschule Kissing veranstalteten einen „kontaktlosen Weihnachtsbasar”. Der Erlös ging an ein Projekt, das den Bau von Schulen in Kenia unterstützt.
Auch in diesem Jahr bastelten die Schülerinnen und Schüler der Offenen Ganztagesschule (OGS) der Mittelschule Kissing wieder fleißig Weihnachtsschmuck. Normalerweise würden die Schmuckstücke im Rahmen eines Weihnachtsbasars in der Aula der Mittelschule verkauft. In der diesjährigen Adventszeit mussten jedoch - aufgrund des Infektionsgeschehens im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie - neue Wege beschritten werden. So entstand Anfang Dezember die Idee eines „kontaktlosen Weihnachtsbasars”, bei dem der gebastelte Weihnachtsschmuck per Telefon oder E-Mail bestellt, und dann zu einem bestimmten Termin an der Schule abgeholt werden konnte.
Die Resonanz, auch in den sozialen Netzwerken, war groß und die Bestellungen so zahlreich, dass 380 Euro eingenommen werden konnten. Der Erlös der Aktion ging an das Projekt Hakuna Matata, welches den Bau von Schulen in Kenia vorantreibt und damit vielen kenianischen Kindern den Schulbesuch erst ermöglicht. Da auch die Schüler*innen der Mittelschule Kissing in Zeiten der Corona-Pandemie erfahren müssen, dass ein Schulbesuch keineswegs selbstverständlich ist, wurde dieses Hilfsprojekt dabei ganz bewusst ausgewählt.
Margit Straka aus Mering, Initiatorin des Projekts, nahm den Erlös der Bastelaktion am 17.12.2020 dankend in der Schule an und erklärte, dass gerade jetzt Geld benötigt werde, um die kenianische Schule baulich zu erweitern und noch mehr Kinder beschulen zu können.
Die übriggebliebenen Basteleien (darunter auch Weihnachtsmasken) wurden bei der Aktion noch an die Passanten vor der Schule verteilt, was zu großer Freude so kurz vor Weihnachten führte.
Ein schönes, wie gelungenes Projekt: Auch in Zeiten der Corona-Pandemie gibt es Wege und Möglichkeiten, Mitmenschen in anderen Ländern zu helfen.