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Bei der gfi zu Gast: Familienministerin Ulrike Scharf

Die letzte Regionalkonferenz des Bündnisses für Frühkindliche Bildung wurde von der Gesellschaft zur Förderung Beruflicher und Sozialer Integration (gfi) und dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. ausgerichtet. Gemeinsam mit der Familienministerin Scharf waren Vertreter*innen von Partnerorganisationen und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales in den Räumlichkeiten der gfi-Kita „vier elemente“ in Ingolstadt zu Gast.

Eines der Hauptthemen war der Personalmangel in den Kitas, denn eine der Hauptursachen für die fehlenden Kitaplätze ist der Fachkräftemangel. Darüber stimmten alle Mitglieder des Bündnisses mit Ministerin Scharf überein. Die Ministerin betonte dabei: „Die Fachkräftegewinnung ist im Bereich der Kita wirklich eine der ganz großen Herausforderungen. Wir wollen jedenfalls alles daran setzen, möglichst viele Menschen für diesen Beruf zu begeistern.“

Ein Lösungsansatz ist es durch Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen Quereinsteiger*innen für den Beruf zu gewinnen. Das ist aus Trägersicht der richtige Weg. „Diesen Ansatz begrüßen wir als bbw-Gruppe. Wir müssen mehr Quereinsteiger*innen im Schulterschluss zwischen Land, Kommunen und Träger qualifizieren“, sagt Josef Weingärtner, Geschäftsführer der gfi.

Bei der „vier elemente“ Kita der in Ingolstadt achtet die gfi besonders darauf, dass der Personalschlüssel auf die Bedürfnisse der Kinder und Eltern ausgerichtet ist. Damit das so bleiben kann, ist aus Trägersicht die Ankündigung von Reformvorschlägen zur Refinanzierung der Kostenlücke besonders wichtig. In den letzten Jahren wurde immens viel für die pädagogische Qualifizierung des Personals getan. Nun gilt es diese pädagogische Qualität flächendeckend auszurollen. Das bedeutet die Schaffung neuer Einrichtungen und die Einstellung von mehr Fachkräften.

Im Bündnis für frühkindliche Bildung in Bayern haben sich zusammen mit Expert*innen der gfi und des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. zentrale Akteure der Kindertagesbetreuung auf Landesebene zusammengeschlossen.

Mehr über die Regionalkonferenz im Bericht von Sat1