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Neuer Schwung in der Gmünder Jugendarbeit

Traumfänger basteln, inklusiv tanzen, Pizzatoasts backen: Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Georgensgmünd gibt es wieder regelmäßige Angebote. Die neue Gemeindejugendpflegerin erzählt von ihrer Arbeit.

News- Bild: Eine Frau lehnt an einer bunten Wand und posiert für das Foto

Wie vieles andere lag die Jugendarbeit in Georgensgmünd zwei Jahre lang quasi brach. Junge Menschen ab sieben Jahren mussten aufgrund der Coronapandemie auf Freizeitangebote der Gemeinde verzichten. Seit April ist der Jugendtreff „Don“ wieder voller Leben, mit wöchentlichen Treffs und vielen Plänen.

Fast 40 Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren kamen zum ersten Kidstreff Ende April. Sie bastelten Traumfänger mit der neuen Gemeindejugendpflegerin Lisa-Maria Egger. „Die Nachfrage ist extrem hoch“, so Eggers Erfahrung aus den ersten Wochen. Die Anmeldelisten für den Mittwochstreff zwischen 15 und 18 Uhr seien immer schon einige Tage im Voraus voll.

Seit April organisiert die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) die Jugendpflege im Auftrag der Gemeinde Georgensgmünd. Lisa-Maria Egger kann seitdem in Vollzeit Angebote für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und alle in der Jugendarbeit Tätigen planen und organisieren.

Egger schätzt die Mischung von praktischer Arbeit in den Treffs sowie organisatorischem und konzeptionellem Aufbau der Jugendpflege. „Hier kann ich mich selbst verwirklichen, einbringen, Angebote realisieren, auf die ich Lust hab’ und kreativ sein“, freut sich die gfi-Mitarbeiterin.

Aktuell bereitet sie eine Klassikerveranstaltung vor, die nach der Pandemiepause wieder erfolgreich werden soll: die inklusive Disko für Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung. Neben dem Kindertreff am Mittwoch gibt es außerdem jeden Freitag wieder einen Jugendtreff ab 13 Jahren, zwischen 18 und 22 Uhr.

Nach einem der ersten Treffs mit Pizzatoasts plant die Sozialpädagogin in den kommenden Wochen zum Beispiel einen Ausflug ins Kino, eine Aktion zum Handyhüllen gestalten und viele gesunde Koch- und Essaktivitäten. Außerdem möchte Egger eine weitere, offene Kindergruppe und viele weitere Ideen verwirklichen.

Besonders zur Mitarbeit in den Treffs und für aktive Angebote wie Ausflüge, Übernachtungen oder Freizeiten sucht sie aktuell eine*n FSJler*in. Personen zwischen 16 und 26 Jahren, die sich im sozialen und schulischen Bereich ausprobieren möchten, dürfen sich melden: Direkt über Instagram bei @gemeindejugendpflege_gmeund, telefonisch unter 0160/6963466 oder per Mail: lisa-maria.egger@die-gfi.de

Wichtig ist Egger neben der Reaktivierung der Räumlichkeiten im Jugendtreff der Kontakt zu den ehrenamtlichen Unterstützern: Beim gemeinsamen Teamtag wird es um Motivation, Haltungen und eine gemeinsame Identität gehen. Außerdem will sie sich mit den vorhandenen Organisationen, Vereinen und Menschen in der Jugendarbeit der Landkreise Roth und Schwabach vernetzen und mit anderen Jugendtreffs kooperieren.

Langfristig will die neue Gemeindejugendpflegerin ihr Angebot ausbauen und etablieren. „Ich will eine Anlaufstelle und Ansprechperson für Kinder, junge Menschen und alle, die in Gmünd in der Jugendarbeit tätig sind, sein“, so ihr Vorsatz.