gfi Westmittelfranken

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Wir feiern 25 Jahre gfi

Seit 1998 bleibt die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) bei ihren sozialen Dienstleistungen am Puls der Zeit. Ein Beispiel ist das Modellprojekt „Ganztag plus“ in Burgbernheim.

News- Foto: Zwei Männer und eine Frauen posieren nebeneinander stehend für das Foto

„Ab 2026 wird der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule schrittweise eingeführt, doch schon jetzt ist es nicht mehr tragbar, dass Familien mit berufstätigen Eltern nach 16 Uhr, in den Ferien und an den Freitagen ohne Betreuung ihrer Kinder dastehen“, erläutert Clemens Schmidt, Koordinator der Schulbetreuungsangebote bei der gfi am Standort Westmittelfranken. „Deshalb wollte die Gemeinde nicht bis 2026 warten und ist an uns herangetreten, schon jetzt eine Lösung zu entwickeln.“

Im engen Schulterschluss mit der Stadt Burgbernheim und der örtlichen Grundschule ist die gfi nun in einem Modellprojekt schon seit Beginn der Sommerferien in ihr Ganztagplus-Angebot gestartet. „An zwei Wochen boten wir in den Sommerferien eine Betreuung an und werden im neuen Schuljahr mit verlängerten Betreuungszeiten bis 17 Uhr, auch an Freitagen weitermachen. Je nach Wunsch und Anmeldungen werden wir auch im Herbst, an Weihnachten, an Ostern und Pfingsten eine Betreuung anbieten“, so Schmidt weiter. Die Finanzierung erfolgt derzeit über die Stadt und die Eltern. Die gfi ist der Schule seit 2015 verbunden, zunächst über eine Mittagsbetreuung, dann durch die Organisation eines offenen Ganztagsangebots im Folgejahr.

Die Zusammenarbeit in Burgbernheim ist nur ein Beispiel von vielen gfi-Angeboten, die Eltern helfen, Familie und Beruf zu vereinen und die stetig wachsen: Die Ganztagsangebote an über 350 Schulen bayernweit bieten den Eltern Entlastung und den Kindern eine hochwertige Betreuung. Etwa 21.000 Schüler*innen erhalten in 895 Gruppen und Klassen Lernunterstützung, Hausaufgabenhilfe und ein pädagogisch ausgearbeitetes Programm. Zudem werden in den Schulferien an 16 Standorten 13.000 Kinderbetreuungstage angeboten. Auch die seit 2013 bayernweit eingeführten Kindertagesstätten unter der Dachmarke vier elemente unterstützen Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und legen gleichzeitig eine wertvolle Basis für ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben – auch für Menschen mit Einschränkungen.

Mit aktuell 200 Schul- und Integrationsbegleitungen in Kindertageseinrichtungen, Schulen und Hochschulen unterstützen wir auch diese Zielgruppe. Allein 2022 konnte die gfi im Rahmen der beruflichen Wiedereingliederung 850 Menschen mit Behinderungen beraten und Kontakte zu Unternehmen vermitteln. Zudem sind bayernweit 58 Jugendsozialarbeiter*innen an Schulen tätig: Für 1.500 Schüler*innen erleichterte die gfi letztes Jahr mit der Berufseinstiegsbegleitung den Sprung in das Arbeitsleben. Auch Senior*innen bietet das Unternehmen seit 2020 ein Angebot: pro Senio hilft älteren Menschen bei der Bewältigung des Alltags zu Hause.

„Am Standort Westmittelfranken sind mehr als 300 angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unterschiedlichsten Bereichen aktiv. Sozialpädagogen, Erzieher, Kinderpfleger, Tagesmütter, Lehrer, Trainer, Ausbilder, Köche, Fahrer, Servicekräfte, Studenten, Bufdis oder FSJler. Wir sind mit Leidenschaft bei der Sache und arbeiten gemeinsam ziel- und lösungsorientiert“, ergänzt Phillip Frieß, Standortleiter der gfi am Standort Westmittelfranken. In Bayern ist die gfi derzeit mit rund 2.600 Mitarbeiter*innen aktiv, sowie mit der Tochtergesellschaft gfi proCare auch deutschlandweit tätig.